Sonntag, 30. Dezember 2007

Ich bin aus Kötschach-Mauthen

In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts
entstand ein Musikstück, das als Liebeserklärung an die Heimat
der beiden Komponisten, Willy Buchacher und Edi Rieder gedacht war.
In der Fremde entstandene Sätze, die unvergessen bleiben sollten.
Es war damals üblich, Liebeslieder nicht ausschließlich an Menschen zu richten.
Nein, Wiesen, Bäume, Felsen, Neuschnee, ein Zaun, grüne Hänge und natürlich das Wetter wurden jahraus, jahrein melancholisch besungen.
Andere bekannte Beispiele dieser Gefühlsausbrüche sind das Kufsteiner Lied, die Alpenrose aus Mittersill, Fürstenfeld und als Hauptstadt Hymne: Wien, Wien nur du allein.

So war es in diesem Fall der Doppelort Kötschach-Mauthen im Gailtal, der als geografischers Liebeslied-Opfer herhalten mußte.

Sind doch Liebeslieder meist vom Manne an die Angebetete gerichtet, so kenne ich
nur ein Lied, das möglicherweise von einer Frau an den Mann gedacht war:
"Ein Männlein steht im Walde."

Nun wünsche ich uns allen ein gutes 2008,
möge unsere Liebe dort hin fallen, wo sie möglichst nur geringfügigen Schaden anrichtet.

So long
Willy 01.01.2008

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